Immer noch sind die Konturen
unscharf und doch nichts als Spuren
auf meinem Weg zu dir.
Vielleicht zurück.
Wie zuvor bleibt diese Reise
sprunghaft auf so viele Weise.
Wie oft warn wir schon hier?
Nach Zack und Zick?
„Hatt ich dich nicht abgeschüttelt?“
Die Frage macht sich unvermittelt
In meinem Innern breit
und beißt sich fest.
Trieb es mich? War es ein Ziehen?
Hat mein Herz heimlich geschrien
vor lauter Einsamkeit?
Blutleer gepresst.
Wartest du dort hinterm Horizont?
Schmiegt die Erde sich so müde an das Himmelreich?
Sturm zieht auf mit dunkler Wolkenfront.
Ganz egal wie schnell ich lauf, der Abstand bleibt doch gleich.
Die alte Sehnsucht ist mein einziger Begleiter.
Und trotzdem steh ich auf und gehe taumelnd weiter.
Nimm die Hand und such des Lebens
Linien dort doch ganz vergebens.
Sie warn nur aufgemalt
auf meiner Haut.
Spürst du’s nicht? Aus allen Dingen
summt so leis ein falsches Schwingen.
Die Morgensonne strahlt
so unvertraut.
Wartest du dort hinterm Horizont?
Schmiegt die Erde sich so müde an das Himmelreich?
Sturm zieht auf mit dunkler Wolkenfront.
Ganz egal wie schnell ich lauf, der Abstand bleibt doch gleich.
Die alte Sehnsucht ist mein einziger Begleiter.
Und trotzdem steh ich auf und gehe taumelnd weiter.
Was kommt danach?
Schmeckst du den Winter?
Wie sein Geruch die Herbstluft schwängert,
als wär dies alles bald vorbei?
Wann komm ich an?
Was liegt dahinter,
dass unendlich den Weg verlängert?
Wann hört das auf? Wann bin ich frei von dir?
Wartest du dort hinterm Horizont?
Stützt der Himmel sich so schwer auf seinen Gegenpart?
Sturm zieht auf mit dunkler Wolkenfront.
Schritt für Schritt wird meine Zukunft hier zur Gegenwart.
Und rasend schnell wird fern aus nah und dann aus nah fern.
Die alte Sehnsucht leuchtet hell wie der Polarstern.
Ja, sie leuchtet hell wie der Polarstern.
Wie der Polarstern.