Wenn ich in Furcht nicht weiter weiß,
Befällt mich dieser eine Geist.
Er macht mich klein, er lässt nicht los,
Drückt mich hinab in seinen kalten Schoß.
Von unten schau' ich dann herauf,
Dort wohnt die Rettung, die ich brauch'.
Dein Wurzelwerk rankt sich um mein Herz,
Löst es heraus aus deinem Schmerz.
Und deine Krone baut sich mächtig vor mir auf.
Und in Ehrfurcht schau' ich zu dir hinauf.
Refrain:
Yggdrasil,
Du spannst die ganze Welt
Auf den Reifetau,
Der in die Täler fällt.
Yggdrasil,
Immergrün und immerdar
Hast du dich mir offenbart.
Darum Geist, gib nicht auf,
Er lässt dem Faun nun freien Lauf.
Doch dein Geäst und dein Eschenlaub
Beschützen mich, weil ich an dich glaub'.
Und deine Krone baut sich mächtig vor mir auf.
Und in Ehrfurcht schau' ich zu dir hinauf.
[Refrain] (2x)
Eine Esche weiß ich, die heißt Yggdrasil
Und diesen hohen Baum netzt weißer Nebel.
Davon kommt der Tau, der in die Täler fällt.
Immergrün steht er auf der Welt.
[Refrain] (2x)