Es lagen junge Soldaten
An der Wolokolamsker Chaussee.
Und manch einer hat da gezittert
Nicht nur von der Kälte im Schnee.
Der Feind rückte näher und näher.
Es war ihre erste Schlacht.
Der Kommandeur ging von einem zum andern
Und hat ihnen Mut gemacht:
"In den Kampf zieh'n wir nicht, um zu sterben.
Nur der Tod der Feinde ist gerecht.
Wer das Leben bedroht,
Der zieht in den Tod.
Das Leben schickt uns ins Gefecht."
Die Furcht, die wurde nicht kleiner.
Da hat voller Zorn er geflucht.
Ging wieder von einem zum andern
Und hat zu erklären versucht:
"Durch die Steppe in Sonne und Regen
Hat euch oft mein Befehl gejagt.
Damit ihr auch in den schwersten Minuten
Die Härten des Krieges ertragt.
In den Kampf zieh'n wir nicht, um zu sterben.
Nur der Tod der Feinde ist gerecht.
Wer das Leben bedroht,
Der zieht in den Tod.
Das Leben schickt uns ins Gefecht."
Der Feind brach in ihre Reihen,
Da hat sie der Hass übermannt.
Der machte sie ruhig und sicher
Und hat alle Ängste gebannt.
Sie waren marschiert durch den Regen,
Kannten Schweiß in der Sonnenglut.
Und Schweiß und Hass und die Liebe zum Leben
Das wurde ihr Heldenmut.
"In den Kampf zieh'n wir nicht, um zu sterben.
Nur der Tod der Feinde ist gerecht.
Wer das Leben bedroht,
Der zieht in den Tod.
Das Leben schickt uns ins Gefecht."