Mein Herz und mein Sinn
schwärmt stets nur fur Wien,
fur Wien, wie es weint, wie es lacht.
Da kenn' ich mich aus, da bin ich z'haus
bei Tag und noch mehr bei der Nacht.
Und keiner bleibt kalt,
ob jung oder alt,
der Wien, wie es wirklich ist, kennt.
Müsst einmal ich fort
von dem schönen Ort,
da nähm' meine Sehnsucht kein End'.
Dann hört' ich aus weiter Ferne ein Lied,
das klingt und singt, das lockt und zieht:
Wien, Wien, nur du allein
sollst stets die Stadt meiner Träume sein.
Dort wo die alten Häuser steh'n
dort wo die lieblichen Mäderl geh'n,
Wien, Wien, nur du allein
sollst stets die Stadt meiner Träume sein,
dort wo ich glücklich und selig bin,
ist Wien, ist Wien, ist Wien!
Bei jeder Gaudi, na, sie wissen's ja eh,
Bin ich allemal gleich dabei.
Ich b’halt mein Hamur,
Bis spat in der Fruah,
Mir ist alles dann allerlei.
Und wenn ich beim Wein
Dann sitze zu zwein
Und sehnend dein Arm mich umschlingt,
Wenn heimlich und leis’
Der Heimat zum Preis
Ein Straußischer Walzer erklingt:
Dann hör' ich aus weiter Ferne ein Lied,
das klingt und singt, das lockt und zieht:
Wien, Wien, nur du allein
sollst stets die Stadt meiner Träume sein.
Dort wo die alten Häuser steh'n
dort wo die lieblichen Mäderl geh'n
Wien, Wien, nur du allein
sollst stets die Stadt meiner Träume sein,
dort wo ich glücklich und selig bin,
ist Wien, ist Wien, mein Wien!
Ob i will oder net,
nur hoff' ich, recht spät,
muss ich einmal fort von der Welt,
geschieden muss sein,
von Liebe und Wein,
weil alles, wie's kommt, auch vergeht.
Ah, das wird ja ganz schon,
ich brauch ja nicht z'gehn,
ich flieg doch in'Himmel hinauf,
dort setz ich mich hin,
schau hinunter auf Wien,
der Steffel, der grußt ja herauf.
Dann hört' ich aus weiter Ferne ein Lied,
das klingt und singt, das lockt und zieht:
Wien, Wien, nur du allein
sollst stets die Stadt meiner Träume sein.
Dort wo die alten Hauser steh'n
dort wo die lieblichen Mäderln geh'n.
Wien, Wien, nur du allein
sollst stets die Stadt meiner Träume sein,
dort wo ich glücklich und selig bin,
ist Wien, ist Wien, mein Wien!