Gestern kam der Brief von dir
Ich hab' ihn gelesen
Dann hab' ich aus dem Papier
Ein Schiffchen gemacht
Hab' es in den Fluss gesetzt
Miit dem, was gewesen
Und es trieb fort und ich stand dort
Und sah ihm nach
Heute bin ich aufgewacht
und ließ meine Fragen
In der Dunkelheit der Nacht
Stand auf und war frei
Ich beschloss, in Rot zu geh'n
Statt Trauer zu tragen
Und dann schminkte ich mir das Gesicht
Und nahm mir vor, ich sterb' noch nicht
Weil ich will, kann ich vergessen
Weil ich willl, fang' ich neu an
Kann die Zukunft neu vermessen
Und probier'n, was ich noch kann
Weil ich will, nehm' ich das Leben
Noch mal in meine eig'ne Hand
Weil ich es will, bin ich stark
Weil ich es will, bin ich frei
Ruf' mich an, doch glaub' bloß nicht
Dass ich dich vermisse
Ich hab' die Zeit im Fluss versenkt
Und das, was war, dabei ertränkt
Weil ich will, kann ich vergessen
Weil ich will, fang' ich neu an
Kann die Zukunft neu vermessen
Und probier'n, was ich noch kann
Weil ich will, nehm' ich das Leben
Noch mal in meine eig'ne Hand
Weil ich es will, bin ich stark
Weil ich es will, bin ich frei
Weil ich will, kann ich beginnen
Statt mit Tränen aufzuhör'n
Kann das Morgen neu gewinnen
Statt das Gestern zu beschwör'n
Weil ich will, nehm' ich das Leben
Noch mal in meine eig'ne Hand
Weil ich es will, bin ich stark
Weil ich es will, bin ich frei