Weg mit den Grillen und Sorgen,
Brüder, es lacht ja der Morgen
uns in der Jugend so schön!
Laßt uns die Becher bekränzen,
laßt bei Gesängen und Tänzen
uns durch die Pilgerwelt gehn,
bis uns Zypressen umwehn!
Flüchtig verrinnen die Jahre,
schnell von der Wiege zur Bahre
trägt uns der Fittich der Zeit.
Noch sind die Tage der Rosen,
schmeichelnde Lüftchen umkosen
Busen und Wangen uns heut:
Brüder, genießet die Zeit!
Fröhlich zu wallen durchs Leben,
trinken vom Safte der Reben,
heißt uns der Wille des Herrn.
Auf denn, ihr fröhlichen Zecher,
singt seine Güte beim Becher!
Fröhliche sieht er so gern.
Preiset den gütigen Herrn!
Sehet in Osten und Westen
keltert man Trauben zu Festen:
Gott gab zur Freude den Wein!
Gott schuf die Mädchen zur Liebe,
pflanzte die seligsten Triebe
tief in den Busen uns ein.
Liebet und trinket den Wein!
Dräut euch ein Wölkchen von Sorgen,
scheucht es durch Hoffnung bis morgen!
Hoffnung macht alles uns leicht.
Hoffnung, du sollst uns im Leben
liebend und tröstend umschweben,
und wnn Freund Hein uns beschleicht,
mache den Abschied uns leicht!