Wir wandeln durch die Luft,
wir schweben durch das Mondenlicht
Tief unter uns der Ort schläft fest und merkt es nicht
Ich schmiege mich an dich
und treib durch‘s Blau der Mitternacht,
erstaunt, dass, selbst so hoch, der Weg noch Freude macht
Weit über aller Welt
wie Traum hinweg sinkt Stadt und Land,
der Winterwald, die Höhn, der Ströme breites Band
Kinder mit offnem Mund voller Staunen stehn,
glauben den Augen nicht, was sie da sehn
Wir gleiten durch die Luft,
die Himmelsbahn aus Eis entlang,
vorbei an Bergeshöhn, die spröder Frost bezwang
Plötzlich ein Sturz so tief überm Ozean
Drache, der friedlich schlief, kommt emporgefahrn
Wir wandeln durch die Luft,
durch Mitternacht und Sternenglanz
und wer uns dabei sieht, winkt grüßend unserm Tanz