Musik: Aneta Langerová
Text: Aneta Langerová
ich kenne ein paar Orte, wo mir der Atem stockt
und du kannst dir sicher sein, dass sich für sie kein Platz im Herzen findet
ein Mensch verliert in einem Augenblick das Letzte was er hat
und wendet zum Gebet sich, wenn ihm das Dunkel singt
so spiele mir ein Lied, damit ich hier nicht einsam bin
nur ich und die Dunkelheit, nur ich und die quälende Dunkelheit
die Flamme erlischt
sie brennt nicht mehr in uns
unsere Kraft ist erloschen
wir sind bezwungen
in eine leere Weinflasche
stecke ich einen kurzen Brief
wie die Geschichte ausgeht, wie sie begann
ich kann nichts mehr ändern
auf mein Fensterbrett legt sich die Traurigkeit wie zu langem Schlaf
auf mein Fensterbrett legt sich die Traurigkeit
ein ausgerissenes Blatt aus der Erinnerung
es wird nie mehr gelesen, nie mehr eingeklebt
es gäbe kein Tauwetter ohne den Winter
und in Träumen, im Gebet
Mutters Augen begegnen
so spiele mir ein Lied, wie sie mir oft gespielt
wenn die Dunkelheit kam, wenn die quälende Dunkelheit kam
du erwachst in der Erinnerung
ich werde nichts mehr ändern
in grauen Schatten verhallt mein Lied
niemand ist hier
nur in der leeren Weinflasche
steckt noch der Brief
wie die Geschichte ausgeht, wie sie begann
weiß niemand mehr
auf mein Fensterbrett legt sich die Traurigkeit wie zu langem Schlaf
auf mein Fensterbrett legt sich die Traurigkeit und ich wiege sie ein