Durch Schnee und Wind, durch Wald und Frost,
durch Moore, durch Sümpfe, durch Dickicht.
Wenn du doch mal still standest war ich dicht bei dir,
ich hab´ dich verfolgt, Tage und Jahre.
Wie du mich narrtest, wie ich dich verfluchte,
ich hab´dich oft gesehen, ohne zu sehen.
Weh, der investierten Zeit, weh der grimmigen Jagd,
die ich für meine letzte Trophäe opferte.
Aber der Wind dreht sich.
So komm nun zu mir, komm.
Instinkt, Begehren und Blutlust,
markant auf einem Windhauch.
Ein Vorgefühl, ein Kitzeln
wenn der Wind deine Witterung trägt -
Zu mir. Witterung
Wach, wie besessen, viele eiskalte Nächte
wurde ich vom Nordlicht genarrt.
Aber man sieht und lernt, und nun stehst du hier
in meinem Fadenkreuz, auf bebenden Beinen.
Aber der Wind dreht sich.
So komm nun zu mir, komm.
Instinkt, Begehren und Blutlust,
markant auf einem Windhauch.
Ein Vorgefühl, ein Kitzeln
wenn der Wind deine Witterung trägt -
Zu mir. Witterung
Ein Schuß, ein Treffer, eine Blutspur.
Ein Leben, ein Traum, eine tödliche Wunde.
Ein Ende aller Verbitterung,
ja, der Wind trägt deine Witterung -
Zu mir.
Witterung, Witterung
Der Wind trägt deine Witterung zu mir.