Wo weder Licht noch Schwärze die Landschaft prägt
Materie –Nichtig- nicht entsteht und nicht vergeht
Wo der Mikrokosmos den Makrokosmos aufhebt
Scheitert das Wesen der Lokalität.
Jenseits aller Eitelkeit
Getrennt vom vergänglichen Morgen
Jenseits starrer Grenzen von Raum und Zeit
Liegen ungeahnte Existenzen verborgen.
Wenn ein Menschenleben spurlos vorbeizieht
Wenn eine ganze Welt zu Staub pulverisiert
Werden wir aus dem Zeugenstand entlassen
Um jenen kurzen Augenblick der Ewigkeit zu verlassen.
Doch wenn längst alle Distanz geschrumpft zum kleinsten Punkt
Wenn jeder Vorgang seine Singularität überschreitet
Und alles Lineare endlich zusammen bricht
Ist deine Gegenwart am stärksten
Ist unser Sein ein einziges unbegreifliches Gleichnis.
Und wo kein Auge wacht
Kein Ohr mehr lauscht
Kein Geruch kein Geschmack verführt
Keine Hand das physische Sein ergreift.
Ist ein jedes Quantum frei von Zwang
Und ohne Beweis von Wahrheit und Existenz
Sind wir doch unumstößlich miteinander verschränkt.