Auweh, Velásquez, wohin bringst du mein Leben?
Eine Feldblume ist gefangen zwischen meinen Fingern,
und viele Sterne, so viele in klaren Nächten,
und tausend Monde, tausend Dünen sind zu entdecken.
Auweh, Velásquez, ich bin dir nie gefolgt,
mit dir geht man nicht einmal zurück:
Inmitten der Winde sind immer Menschen zu retten,
du bist tausendmal gestorben, ohne jemals zu sterben.
Ein alter ungarischer Zigeuner
schwor er mir, als er von dir sprach,
er war dort vor seinem Vater,
vor dem Vater seines Vaters,
später ging es nicht.
Die Jahresringe deines Baumes sind
verletzt von Armen und Worten
die niemand jegerächt hat.
Auweh, Velásquez, wie schwer ist diese Liebe,
sie wiegt für mich die Nacht, ehe ich wieder anfange:
Und viele Mahnwachen, wie Schwellen eines Geheimnisses,
um der Wahrheit immer näher kommen ...
Auweh, Velásquez, an manchen Abenden, wie oft ich will,
das Segel einholen und zurückkehren zu meiner Frau;
und du sagst mir: "Schreib doch mal", es ist normal,
du aber, du musst du immer schreiben und kämpfen.
Und der Sturm hat uns überrascht
zwei Meilen nach Kap Hoorn:
Er lachte über die Beleidigungen,
mitten auf der Brücke breitete er sich aus
und bis zum Morgengrauen sang er zu mir:
Mädchen, Länder, Bauern,
seit jeher Völker und Herrscher,
dort war es, wo alles begann.
Auweh, Velásquez, wann finden wir endlich
ein Rosennest am Fuße des Regenbogens,
und viele Sterne, so viele in klaren Nächten,
damit sich diese Welt, diese Welt verändert?
Auweh, Velásquez, auweh, eine Gitarre als Schwert,
Umhang aus Sand, Ohrstöpsel, uralte Herausforderung,
ewiges Warten, ein straffes Seil zum Zerreißen,
und ein großes Verlangen, ein großes Verlangen, zurückzukehren...