So lautlos fast ohne Gewicht
Fällt gelbes Birkenlaub.
Die Ziehharmonika spielt schlicht
Doch schön und so vertraut.
Basstöne seufzen kläglich, sanft,
Soldaten lauschen ernst.
Ein Zauberwalzer fällt sie an,
Der Walzer "Traum im Herbst".
Bei diesem Walzer eilten wir
Zum Tanz im Frühling oft.
Bei diesem Walzer spürten wir,
Wie liebes Herz nah klopft.
Bei diesem Walzer traffen wir
geliebte Blicke da.
Bei diesem Walzer trauerten wir,
Wenn einem einsam war.
Und er erklang der Front so nah
Im Wald , wie durch Magie
Und jeder lauschte schweigend da,
Und dachte nur an sie,
An jenen Frühling dachte er,
Der tief im Herzen liegt.
Und es war klar - der Weg zu ihr
Führt durch den harten Krieg.
So möge Freude früherer Zeit
Uns leuchten, wie ein Strahl.
Und wenn man sterben muss ? Es heißt:
"Man stirbt nur ein Mal."
Selbst auch der Tod im Rauch , im Groll ,
Schwächt nie des Kämpfers Kraft.
Und das, was jeder machen soll,
Sei unbedingt geschafft.
Nun also, Freunde, wir sind dran,
Dann sei Stahl nur hart.
Ersterbe unser Herz nicht dann
Und zitter nicht die Hand.
Wir sind jetzt dran, es ist soweit,
Auf geht's, kommt , Freunde, auf!
Für all das beste früherer zeit,
Für uns're Zukunft auch.
So lautlos fast ohne Gewicht
Fällt gelbes Birkenlaub.
Die Ziehharmonika spielt schlicht
Doch schön und so vertraut.
Basstöne seufzen kläglich, sanft,
Soldaten lauschen ernst.
Ein Zauberwalzer fällt sie an,
Der Walzer "Traum im Herbst".
Deutsche Nachdichtung:
Leonid Kust.