Musik: Aneta Langerová
Text: Filip Horáček
vor dem Winter haben sie das Haus abgeschlossen
ein letztes Mal nickten sie den Nachbarn zu
auch die Rosen sind abgedeckt
entlaubt
und dann wird im Dunkel versteckt
die Hoffnungslosigkeit, das Gegenteil der Wunder
die Welt versteht man besser zu zweit
umarmt
aber was versteckt wird, wird verloren gehen
dafür sind Schlösser schließlich aufschließbar
die Nacht verbirgt sie, der Tag sieht nicht mehr zu
wie sie schlafen und der Morgen fliegt ihnen davon
tadydabdaje…
noch ein Weilchen können sie schlafen
dort wo niemand Fragen stellen will
wo man nichts weiter sagen muss
als nichts
dann legen sie im Ofen Kohlen nach
Hand in Hand gehen sie hinaus
diese Welt fängt sie nun nicht mehr ein
im Nichtsein
aber was versteckt wird, wird verloren gehen
dafür sind Schlösser schließlich aufschließbar
die Nacht verbirgt sie, der Tag sieht nicht mehr zu
gefesselte Worte, von Träumen durchwirkt, gehen auf Zehenspitzen
und der Tag sieht nicht zu, wie sie schlafen.
weil man von den Hügeln einmal wieder herunter muss
und jede Tür muss aufgeschlossen werden
die nicht zusammen sind, aber zusammen gehören, werden zusammen sein
und der Wind trägt die Windstille in sich
die Nacht verbirgt sie, der Tag sieht nicht mehr zu
und der Wind trägt die Windstille in sich
tadydabdaje…
und der Wind trägt die Windstille in sich