Durch die Mauern hör ich Lieder
wie aus einer anderen Welt.
Am Himmel erscheint ein Kreuz
wenn ich wüsste, was mich hier noch hält
in tiefer Schmerzenswut,
vom Leben weggespült.
Den Berg der Seligkeit
hab ich jemals bei dir nur gefühlt.
Und ich lauf, lauf, lauf, lauf
zu dir rauf.
Helle Chöre singen mir
von deiner Göttlichkeit
dort wo mein Herz ertrank
wird aus seidenen Schleiern ein Kleid
Wie nacktes Sklavenfleisch
steh ich bald vor dir
vorm weißen Himmelstor
wenn ich auf dem Weg nicht erfrier
Und ich lauf, lauf, lauf, lauf
zu dir rauf.
Die Welt, blutverschmierte,
macht die Seele mir wund.
Am Abgrund wartet die Wolke,
und die Erde wird plötzlich so bunt, so bunt!
Und ich lauf, lauf, lauf, lauf
zu dir rauf.