Ein Sommer ohne dich
in diesem Nest,
das ist keine Freude,
ich laufe nicht mehr.
Wir hatten uns ein
Glück zu zweit versprochen,
du bist abgehauen,
das macht mich traurig,
ganz allein in meinem Nest.
Ich gehe, ich komme
ich lese die Zeitung,
bin weit davon entfernt,
mich gut zu fühlen,
es macht mich nervös
dieses unendlich weite Meer,
welches das ziemlich kalt lässt,
Ein Sommer ohne dich,
das ist wirklich die Hölle,
Es gibt einen Grund,
das Meer zu verachten.
Auf meiner Matratze
träume ich von deinem Leib,
benommen von meinem Radio,
ich habe zu nichts Lust,
du kennst das gut,
das ist immer dasselbe,
wenn du weg bist.
Ich kann nicht schlafen,,
ich habe Fotos gemacht,
habe zwei Kilo zugenommen
und einen Sonnenbrand gekriegt.
Du hast mit dir
dein schallendes Lachen genommen,
deine nassen Haare,
mein Sonnenöl,
deinen Geschmack nach Salz,
deine goldbraune Haut,
die Hotelschlüssel
und mein Kreuzworträtsel.
Ich flehe dich an, komm zurück!
Das ist unmenschlich,
mich allein zu lassen.
Ich stehe blöd da
unter meinem Sonnenschirm.
Dieser ganze feine Sand,
diese frische Meeresluft,
ich habe die Nase voll,
ich träume ohne Ende
morgen, an einem
Holzfeuer,
den Herbst mit dir zu verbringen,
den Winter mit dir,
das Leben mit dir.