Die Natur, sie kennt kein schlechtes Wetter,
sei für jede Witterung bereit.
Ob es regnet oder ob der Schnee fällt,
nimm das alles an in Dankbarkeit.
Kaum verklung‘ne Seelenungewitter
und ein Herz beschwert von Einsamkeit,
Nächte, schlaflos und vor Kummerbitter -
nimm das alles an in Dankbarkeit.
Wünsche schwinden, von der Müh‘ verleidet,
schwerer wird die Last im Lauf der Zeit.
Alles, was das Leben dir bescheidet,
nimm das alles an in Dankbarkeit.
Dunkle Nächte, so, wie Licht an Tagen,
deiner letzten LiebeSeligkeit,
wann die letzte Stunde dir geschlagen -
nimm das alles an in Dankbarkeit.
Die Natur, sie kennt kein schlechtes Wetter,
unaufhaltsam ist der Gang der Zeit.
Lobt und segnet wie den Herbst des Jahres
ohne Groll den Herbst der Lebenszeit.