Unser Leben war einfach wunderbar,
Doch wir wurden plötzlich untertan.
Glüht das Firmament, Sonnenfeuer brennt,
Doch durchdringt es nicht das Nebelland.
Der Totenmond am Himmel, dunkel bleibt die Kehr,
Die Sterne pressen an die Brust wie ein Gewehr,
Hier ist die Luft quecksilberschwer,
Und deshalb irren wir umher,
Erkennen kaum noch unsren Weg im Nebelland.
Wo ist der Abzweig? Nur der Herrgott zeigt!
Gott führt uns durchs Nebelland allein.
Zittert deine Hand: Wo eh noch gebrannt,
wischt der Regensturm uns nun vom Land.
Der Sichelmond, er provoziert uns zum Verrat,
Der Qualm verübt auf uns zugleich ein Attentat,
Und jeder Stumpf wird hier zur Fall’,
Es fließt das Blut von überall –
Wir machen es hier nicht mehr lang im Nebelland.
Unser Leben ist wie ein Augenblick
Kurz und knackig wie das Hurenkleid.
Alles ist egal, spucken links dreimal
Und gehn rüber durch das Nebelland.
Obgleich der Totenmond die Kehre kaum bescheint,
Die Sterne pressen an die Brust, die Seele weint,
Und trotz quecksilberschwerer Dunst vergeht uns nimmermehr die Lust,
Nach steilem Weg zu suchen hier im Nebelland.
Der Sichelmond, er provoziert uns zum Verrat,
Der Qualm verübt auf uns zugleich ein Attentat,
Und jeder Stumpf wird hier zur Fall’,
Es fließt das Blut, doch uns egal,
Wir meistern tapfer unsren Weg im Nebelland.
Wir gehen beide unsren Weg durchs Nebelland.