1)Du steigst, o Himmelskönig,
herab vom Sternenzelt
und kommst in einer Grotte
bei Frost und Eis zur Welt.
Ach, mein kleines, göttliches Kindlein,
hier vor Kält’ dich zittern zu sehn,
o unser heil’ger Gott
die Lieb’ zu uns gebot,
zu leiden diese Not!
2)Du, der du Herr der Welten
und ihr Erschaffer bist,
liegst schutzlos in der Kälte,
du, unser Herr und Christ!
Ach, du erhabner Himmelsknabe,
dem, der deine Armut kennt,
in größ’rer Lieb’ entbrennt!
Weil du uns Lieb’ erbracht,
hat dich dies arm gemacht.