Trieb
Werk
Tief im Dickicht dann und wann
Ein Wunder ich erleben kann.
Ich hock' mich still in das Geäst
Und bleib, so lange man mich lässt.
Umringt von neidvollen Gestalten,
Darf ich schalten und auch walten.
Spastisch zucken die Gebeine,
Wenn ich in deiner Mitte weine.
Unter der Haut ein Schlangenmeer,
Einsam und doch vereint,
Und kaum sind die vollen Taschen leer,
Ist jeder nur noch ein Feind.
Auf und nieder
Hin und her
Rundherum
Das ist nicht schwer
Jeder muss der Erste sein
Denn es darf kein Zweiter rein
Horch, wer klopft dort an die Tür,
Verschafft sich Zugang mit Gewalt,
Drängelt, schlängelt, eilt herbei?
Es muss der stolze Sieger sein.
Schrecklich jammern die Versager,
Rinnen kläglich auf den Grund,
Hecheln ohne Maul noch Hirn.
Zu viel Luft ist ungesund.
Unter der Haut ein Schlangenmeer,
Einsam und doch vereint,
Und kaum sind die vollen Taschen leer,
Ist jeder nur noch ein Feind.
Unter der Haut ein Schlangenmeer,
Einsam und doch vereint,
Und kaum ist der pralle Beutel leer,
Ist jeder nur noch ein Feind.
Trieb
Werk
Das ist mein
Trieb
Das ist mein
Werk