Traurig schwieg ein Mädchen zwischen andern,
dieses Mädchen war nicht schön.
Jedenfalls war sie sich dessen sicher,
niemand sah sie freundlich an.
Einsam lebte sie allein,
und es besuchten sie
nur die dunklen Schatten still
von Gästen der Phantasie.
Träume hoben sie heraus
aus Gedankentraurigkeit.
Bald schon sah sie sich umringt
von Freunden und von Fröhlichkeit.
In ihrem Traum war sie ein schönes Mädchen
und sie traf der Freunde Blick.
Und sie lernte Blicke unterscheiden
diese Sprache ohne Ton.
Kaum dann erwacht aus ihrem Traum
sprachen kalt dann zu ihr
Graue Gedanken spöttisch stumm,
die Freunde sind nur wir.
Wieder im Traum entfloh sie in,
ersehnte Zärtlichkeit.
Konnte dort finden leicht und froh
bessre Freunde, Fröhlichkeit.
Endlich dann da glaubte sie Träumen
hob den Blick und sah sich um.
Selbstvertrauen, die Formel ihrer Träume
half ihr sehr und gab ihr Mut.
So erkannte sie schon bald
das sie doch Freunde kennt.
wie ein Freund den Namen nicht,
beim ersten Gruß gleich nennt.
Nie mehr vermisst sie den Traum,
denn sie blieb nicht mehr allein.
Dieser so bunte, schöne Traum
zog in ihr Leben ein.
Nie mehr vermisst sie den Traum,
denn sie blieb, denn sie blieb nicht allein.
Dieser so wunderschöne Traum
zog mit in ihr Leben ein.