Ich bin in einem Zug nach Nirgendwo
ich bin auf einer neuen Straße des Lebens
ich bin ruhelos und durstig
hänge an Messers Schneide
denn all meine Träume sind vorbei
ich sehe Schatten auf dem Mond
Unglück pfeift1 gemeinsam mit der Lok2
rolle3 weiter hinab in mein Verhängnis
Blumen verwelken nicht im Frühling
Gott, es kommt einem so unwirklich vor
ich stand plötzlich über ihrem
Körper, der so still dalag
Ich bin in einem Zug nach Nirgendwo
ich bin auf einem neuen Weg zur Hölle
mir ist kalt und ich bin müde
und höre ihrem klagenden Geist zu
denn ich bin ein Mann, der an die Trauer verloren ist
fahre diese Strecke ohne Rast
Liebe kann so einsam sein
wenn sie alles ist, was du noch hast
1. oder "weht" oder "schlägt"2. wörtl. "Pfeife" (des Zuges), aber "die Pfeife pfeift" wäre doppelt3. oder "und rollt"