Fließende Bewegung
Unheilvolle Segnung empfangen
Stich um Stich das Bild auf die Haut gebannt
Schamlose Empfängnis
Sinnliches Gefängnis, Verlangen
Etwas regt sich unter dem Wundverband
In jeder Nacht
Wenn es erwacht
Die Haut so nackt wie nie zurückgelassen wird
Ein Tintenbild
Befreit und wild
Fletscht Schattenzähne
Wenn es nach den Opfern giert
Tobende Pigmente
Weder permanent noch beständig
Schwarze Nebel dürsten nach Fleisch und Blut
Aus gefärbten Poren
Dunkelheit geboren, lebendig
Fürchte die Rückkehr, du weißt ja wie weh es tut
In jeder Nacht...
Gezeichnet und doch wieder makellos und rein
Es strömt dir von der Haut und tanzt im Mondenschein
In jeder Nacht...
Die Farbe kriecht
Im Morgenlicht
Schwarz wie am ersten Tag auf deine Haut zurück
Ein Tintenbild
Der Durst gestillt
Der Frieden währt nur einen kurzen Augenblick
Es kommt zurück