Ein junger Mann wanderte durch den Wald
mit seinem Köcher und Jagdbogen
Er hörte ein junges Mädchen singen
und folgte dem Klang weiter unten
Dort hat er das Mädchen gefunden,
das in der Weide lebt.
Er rief ihr zu, als sie
Aus einem Ring von roten Giftpilzen lauschte
"Komm mit mir, mein Mädchen
komm aus deinem Weidenbett raus"
Sie sah ihm gelassen zu,
und schüttelte nur ihren Kopf
"Sieh mich jetzt, ein Lichtstrahl im Tanz des Mondes
Sieh mich jetzt, ich kann diesen Ort nicht verlassen
Hör mich jetzt, ein Liedesstamm im Wald
Bitte mir nicht darum, dir dahin zu folgen, wo du führst"
Ein junger Mann wanderte durch den Wald
mit einer Blume und einem Grünmantel
Seine Liebe hatte die Haare wie Feuer,
ihre Augen einen smaragdgrünen Glanz
Sie hat sich in Schönheit umgeschlagen,
so jung und so gelassen
Er stand da unter der Weide
und er gab ihr die gelbe Blume
"Mädchen, mein Herz hast du gestohlen
oh, ich wäre gerne dein Bräutigam"
Sie sagte, sie würde ihn nie heiraten
nicht nah, weder fern, noch bald
"Sieh mich jetzt, ein Lichtstrahl im Tanz des Mondes
Sieh mich jetzt, ich kann diesen Ort nicht verlassen
Hör mich jetzt, ein Liedesstamm im Wald
Bitte mir nicht darum, dir dahin zu folgen, wo du führst"
Ein junger Mann wanderte durch den Wald
mit einem messerscharfen Axt
Ich werde die grünäugige Fee nehmen
und sie soll meine Frau sein
Mit ihr werde ich meine Kinder großziehen
mit ihr werde ich mein Leben führen
Das Mädchen weinte, als sie ihn hörte,
als er sagte, er würde sie befreien
Er nahm seinen Axt und nutzte ihn
um ihren uralten Baum zu fällen
"Nun ist deine Weide runtergefallen
nun gehörst du mir"
"Sieh mich jetzt, ein Lichtstrahl im Tanz des Mondes
Sieh mich jetzt, ich kann diesen Ort nicht verlassen
Hör mich jetzt, ein Liedesstamm im Wald
Bitte mir nicht darum, dir dahin zu folgen, wo du führst"
Sie folgte ihm aus dem Wald hinaus und fiel auf die Erde
Ihre Füße wanderten nicht weit von dem grünen Land ihres Geburts
Sie wurde allmählich zu einer Blume die für einen hellen Vortag erblühen wird
Er konnte nicht das aus dem Wald nehmen, was nie dafür bestimmt war, davonzugehen