Mild das Mondlicht zu scheinen beginnt
Nahe dem Fenster ist die junge Eileen und spinnt
Über das Feuer gebeugt sitzt die Großmutter, alt und blind
Summt vor sich hin, stöhnt und strickt; schläfrig schon, denkt das Kind
Fröhlich, lustig, geräuschlos surrt das Rad
Des Mädchens Fuß bewegt sich dazu ganz akkurat
Lebhaft und hell und luftig hört man sie klingen
Die süße Stimme der jungen Maid beim Singen
"Eileen, meine Liebe, ich hör jemanden klopfen"
"Was da flattert gegen das Glas, ist nur der Hopfen"
"Eily, ich hör jemanden seufzen, ganz sicher"
"Das, liebe Mutter, ist nur des sterbenden Herbstwinds Gekicher"
Fröhlich, lustig, geräuschlos surrt das Rad
Des Mädchens Fuß bewegt sich dazu ganz akkurat
Lebhaft und hell und luftig hört man sie klingen
Die süße Stimme der jungen Maid beim Singen
Da, eine Gestalt am Fenster, in Form ihrer wahren Liebe
Er flüstert mit gesenktem Blick: "Ich warte, los, hau'n wir ab wie Diebe"
"Steig auf den Hocker, klettere durch die Gitterstufe leicht
Wir treiben's im Wäldchen, sobald das Dunkel dem Mondlicht weicht"
Fröhlich, lustig, geräuschlos surrt das Rad
Des Mädchens Fuß bewegt sich dazu ganz akkurat
Lebhaft und hell und luftig hört man sie klingen
Die süße Stimme der jungen Maid beim Singen
Langsamer und langsamer und langsamer schwingt das Rad
Die Rollenringe, sie senken, senken und senken sich akkurat
Bevor Rolle und Rad aufhörten, zu erklingen und sich zu bewegen
Sind die jungen Liebenden bei Mondlicht im Hain, der Liebe wegen