Es war bereits Tag geworden, als er die große, hölzerne Türe öffnete und aus den Schatten heraustrat.
Die Sonne hatte sich hinter dem östlichen Wald gezeigt, hell und warm an einem wolkenlosen Himmel.
Als sich seine Augen verschlossen, hob er langsam den Kopf.
Sanft, streichelte der Morgenwind sein Gesicht und raschelte durch sein langes Haar
Das Geschnatter der Vögel war eins geworden mit dem Flüstern1 der schwarzen Holundern/Ältesten, verschmolz mit dem rhythmischen Geplapper des kleinen Bachs, der sich seinen Weg durch die Ferne hinter dem einfachen2 Gehöft wand.
Doch es war nicht immer so gewesen.
Vor eintausendsiebenhundert Jahren, während der Feier der zwei Monde, überfiel und überwältigte der Feind die Dorfbewohner unter dem Mantel der Finsternis.
Tapfere Männer wurden niedergestreckt wo sie standen in der kalten frischen Herbstnacht.
Jene, die noch immer Leben in ihren Adern hatten, entkamen verzweifelt3, versammelten sich aber schnell wieder und bildeten einen Widerstand.
Viele von ihnen, Frauen und Kinder, nur bewaffnet mit Äxten, Fackeln, und Mistgabel.
Und es schien, als sei alle Hoffnung aufgegeben...
1. eigentlich Plural2. oder "bescheiden", "ärmlich"3. wörtlich "in Verzweiflung"