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The Highwayman [German translation]
The Highwayman [German translation]
turnover time:2024-12-04 15:21:07
The Highwayman [German translation]

Der Wind war ein dunkler Strom, der an den Bäumen rieb

Der Mond ein Geisterschiff, das im Meer aus Wolken trieb

Die Straße lag im Mondschein, ein Band durch Heid' und Moor

Geritten kam der Räuber,

Räuber, Räuber

Geritten kam der Räuber, zum alten Gasthoftor

Ein Dreispitz auf dem Kopfe, ein Spitzenkragen fein

Von rotem Samt sein Mantel, Hirschleder hüllt das Bein

Niemals warf es Falten, Stiefelschaft bis übers Knie

Und er ritt mit diesem Funkeln,

Der Pistolenknauf ein Funkeln

Sein Degengriff ein Funkeln, das das Sternenlicht ihm lieh

In den Hof mit Hufgetrappel, er zügelte sein Pferd

Er klopfte an das Fenster, doch alles war versperrt

Er pfiff ein kurzes Liedlein, und schon war sie da

Bess, des Wirtes Tochter,

Des Wirtes schöne Tochter

Sie flocht ein Band der Liebe in ihr schwarzes Haar

„Ein Kuss mein süßer Engel, ich bin g'rad auf der Jagd!

Mit Taschen voller Gold komm ich, bevor es wieder tagt.

Doch sollten sie mich hetzen, bis die Sonn‘ geht auf,

Dann wart‘ auf mich bei Mondschein,

Wart auf mich bei Mondschein,

Dann komme ich bei Mondschein niemand hält mich auf!“

Er reckte sich nach oben, kam kaum an ihre Hand

Sie löste ihre Haare, sein Gesicht stand wie in Brand

Als ein schwarzer Schwall des Duftes fiel auf seine Brust

Er küsst ihr Haar im Mondschein,

Oh, süßer Duft im Mondschein

Er trieb sein Pferd nach Westen, erfüllt von süßer Lust

Er kam nicht in der Dämmerung, nicht als der Tag verging

Und aus der Abenddämmerung, bevor der Mond aufging

Als die Straße wie ein Band lag, auf Heide und auf Moor

Kamen Rotröcke, im Gleichschritt

Im Gleichschritt, im Gleichschritt

Des Königs Männer schritten durch des Gasthofs Tor

Sie tranken stumm ihr Bier, schweigsam jeder Mann

Sie knebelten die Tochter, banden an ihr Bett sie an

Zwei lauerten am Fenster, Musketen präpariert

Der Tod an jedem Fenster,

Höllenqual an ihrem Fenster

Von dort konnte sie sehen, von wo er kommen würd‘

Sie hatten sie gefesselt, und schadenfroh gelacht

Eine Musket‘ auf sie gerichtet und an ihr festgemacht

„Halt gut Wacht im Mondschein!“ Seine Worte fiel‘n ihr ein!

„Dann komme ich bei Mondschein,

Ich komm zu dir bei Mondschein,

Nichts hält mich auf bei Mondschein!“ Er würd‘ des Todes sein!

Sie wand die Hände hinter sich, die Knoten hielten gut

Sie zog - ihre Finger waren bald, nass vor Schweiß - oder Blut?

Es war als ob im Dunkel, die Zeit langsam verstreicht

Bis dann die Uhr zwölf mal schlug,

Kalt das zwölfte Mal schlug,

Die Fingerspitze fühlt es, der Abzug war erreicht!

Tatatam! Hatten sie‘s vernommen, Hufschlag, die Stille stört

Tatatam, tatatam von Weitem, hatten sie es nicht gehört?

Entlang des Bands im Mondschein, über des Hügels Kamm

Geritten kam der Räuber,

Räuber, Räuber

Jeder prüfte schnell sein Pulver, sie stand still und stramm!

Tatatam in der kalten Stille, tatatam schallt‘s durch die Nacht

Näher kam er und näher, ihr Gesicht wie angefacht

Sie atmet noch mal tief ein, ihre Augen weit und rot

Ihr Finger zuckt' im Mondschein,

Ein lauter Knall bei Mondschein

Zerriss ihre Brust im Mondschein, so warnte ihn ihr Tod!

Er wendete sein Pferd, nicht wissend, dass sie stand

Blutend über der Muskete, die man höhnisch an sie band

Als morgens er‘s dann hörte, war sein Gesicht aschfahl,

Dass Bess, des Wirtes Tochter,

Des Wirtes schöne Tochter

Für ihn gab hin ihr Leben, als sie traf ihre Wahl

Er gab dem Pferd die Sporen, schrie auf wie verrückt

Der Staub wirbelte hoch auf, den Rapier hielt er gezückt

Blutrot war‘n seine Sporen, sein Mantel ebenfalls

Als sie ihn niederschossen,

Wie einen Hund erschossen

Rot der war Spitzenkragen vom Blut an seinem Hals

In Wintersnächten, sagt man, wenn der Wind die Bäume biegt,

Und das Meer aus grauen Wolken, das Mondschiff scheinbar wiegt

Wenn der Weg ein Band aus Mondlicht über Heid‘ und Moor

Dann käme dort der Räuber,

Räuber, Räuber

Dann käme dort der Räuber zum alten Wirtshaustor

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Loreena McKennitt
  • country:Canada
  • Languages:English, Latin, French (Middle French)
  • Genre:Folk, Pop-Folk, Singer-songwriter
  • Official site:https://loreenamckennitt.com/
  • Wiki:http://en.wikipedia.org/wiki/Loreena_McKennitt
Loreena McKennitt
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