Die Flut kommt, Sommer in der Stadt1
Alle sehen hübsch aus
Aber ist es nicht eine Schande
Dass dem Sonnenschein der Donner folgt
So wie die Gedanken an den Untergang
Und ist es wirklich überraschend
Wenn das Meer mich lockt?
Scheint so als bestünde mein ganzes Leben daraus
Vor Leuten wegzulaufen, die
Für dich und mich der Tod wären2
Denn ich spüre, wie die Sturmwolken
Mir die Seele aussaugen
Die Flut kommt, das Leben wird immer schneller
Niemand weiß warum
Ich versuche jetzt, mich dem Tag auf andere Art zu stellen:
Indem ich mich betrinke
Denn jeder von uns ist ein Rätsel
Lass uns zusammen fortlaufen
Wir wären für immer frei
Frei, unsere Leben damit zu verbringen
Vor Leuten wegzulaufen, die
Für dich und mich der Tod wären
Denn ich spüre, wie die Sturmwolken
Mir die Seele aussaugen
Lass uns fortlaufen, hinaus aufs Meer
Wir wären für immer frei
Frei, unsere Leben damit zu verbringen
Vor Leuten wegzulaufen, die
Für dich und mich der Tod wären
Denn ich spüre, wie die Sturmwolken sich nähern
Ich gucke in meinen Fernseher
Oder schaut er in mich hinein?3
Sehe den Anbruch eines neuen Tages
Der sich über mich erhebt und meine Sterblichkeit
Und ich spüre, wie die Sturmwolken
Mir die Seele aussaugen
1. Die ersten drei Zeilen referenzieren Joe Cocker's "Summer in the City" ("Hot town, summer in the city [...] Been down, isn't it a pity? [...] Dressed so fine and lookin' so pretty")2. Alternativ kann man "you and me" auch zusammen lesen und daher "... für unsere Beziehung der Tod wären" übersetzen.3. Schwer übersetzbares Wortspiel. Denkt dran, Kinder: "In Soviet Russia, TV watches you". ;-)