Mein Körper wünscht es sich
doch ihm wird schwindlig
mein Körper wünscht es sich
doch ich halte die Leinen fest
Mein Wille ist fest
die Erstarrung von Dauer
kaum etwas lässt mir
ein Gefühl von Freiheit
Monitore flimmern
im anonymen Spiel
meine Sehnsüchte werden
zu Einsen und Nullen
Längst bewegen Menschen sich nicht mehr
Längst sehen die Menschen sich nicht mehr
Längst begegnen Menschen sich nicht mehr
Lieben sich nicht mehr
Längst küssen die Menschen sich nicht mehr
Längst sehen die Menschen sich nicht mehr
Längst begegnen Menschen sich nicht mehr
Lieben sich nicht mehr
Hätten wir nicht diesen
absoluten Frieden
wüssten wir vielleicht
dass wir im Elend leben
Im virtuellen Strudel
verloren die Menschen den Glauben
Wenige nur sehen
sich direkt in die Augen
Signale knebeln
die, die dagegen sind
sich die Hände zu reichen
kennt man keine Gründe
Mitten in uns
wächst
was uns magisch
verfolgt
Mitten in uns
wächst
was uns magisch
verfolgt
Sehnsucht