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Suicide social [German translation]
Suicide social [German translation]
turnover time:2025-02-28 19:44:30
Suicide social [German translation]

Heute wird er letzte Tag meiner Existenz

Das letzte Mal, dass ich meine Augen schließe

Meine letzte Ruhe

Ich habe lange einer Lösung für dieses Ärgernis gesucht

Jetzt erscheint es mir ganz offensichtlich

Vorbei eine Kopie zu sein,

Vorbei die Monotonie, die Lobotomie

Heute, ziehe ich weder Hemd noch Krawatte an

Ich gehe nicht auf Arbeit, ich gebe nicht die Pfote

Lebewohl, den Büroangestellten und ihren geordneten Leben

Wenn du deins vermasseln könntest, das würde ihnen passen

Das nähme ein bisschen Platz in ihren kleinkarierten Gehirnen ein

Das würde sie in ihrer Mittelmäßigkeit bestärken

Lebewohl, den speckigen Vertretern

Die nie Wasser trinken als ob sie nicht nass werden wollen

Die Vertriebler, die nach After-Shave und Cassoulet (südfranzösischer Bohneneintopf) riechen

Schmier’ Majo auf ihre Aktentasche - sie würden es fressen

Lebewohl, den alten senilen Buchhaltern

Lebewohl, den dämlichen Sekretärinnen und ihren stumpfen Gesprächen

Lebewohl, die jungen Absolventen, gerade frisch diplomiert

Die Leichen anhäufen würden, um es bis zum Gipfel zu schaffen

Lebewohl, all den großen CEOs

Versuch deinen goldenen Fallschirm zu öffnen

Wenn du dich aus dem Fenster stürzt

Sie machen ihre Kohle auf Kosten verzweifelter Angestellter

Und spielen die aufgescheuchte Jungfrau, wenn sie festgenommen werden

All diese Söhne von irgendwem, diese Söhne einer versnobten Hure

Die drei Viertel des weltweiten Reichtums unter sich aufteilen

Lebewohl, den kleinen Chefs, diese bürgerlich angepassten Proleten

Die dir Urlaubstage abtrotzen, um ihre Sommerferien zu bezahlen

Lebewohl den Arbeitern, diesem abgelaufenen Produkt

Das ist das Gesetz des Marktes Kumpel, du taugst nur dazu gefeuert zu werden

Das hindert dich daran deine grässliche Göre zu mästen,

Die von einem Feuerwehrmann flachgelegt wird; die als Friseuse enden wird

Lebewohl, dem Land und seinen schmutzigen Familien

Den Schweinen so nah kurz davor die Maul- und Klauenseuche einzufangen

Diese ganzen Alten, diese Klatschweiber, die sich gegenseitig fertigmachen

Diese alten Geizhälse und ihre Pfennigfuchserei

Lebewohl, dem tiefsten Frankreich

Zutiefst stupide, gierig, nutzlos, verfault

Es ist vorbei, ihr seid ein Jahrhundert zu spät!

Keiner braucht mehr eure Inzestbande

Lebewohl, all den eingebildeten Leuten aus der Hauptstadt

Die jedes Mal, wenn sie mit dir reden, versuchen zu beweisen, dass sie was Besseres sind

All die Spasten in der Werbung, der Finanz, der Kommunikation

im Fernsehen, in der Musik, in der Mode

Diese Pariser, niemals zufrieden, verlogenes Pack

falsch kultiviert, kaum intelligent

Diese Klone, die denken sie haben das Monopol des guten Geschmacks

Die mit Verachtung auf die Provinz herabblicken

Lebewohl den Menschen aus dem Süden, verblödet von ihrer brennenden Sonne

Ihr einziges Lebensziel ist die dritte Halbzeit

Gastfreundlich, angeblich, sie ficken dich mit ihrem Lächeln

Du siehst es an der Art, wie sie Auto fahren

Lebewohl, den neuen Faschisten

die ihre verkacktes Leben mit faschistischen Idealen rechtfertigen

Neo-Nazi geworden weil du keine Leidenschaft hattest

Anstatt SS zu spielen - such dir eine Beschäftigung

Lebewohl, den Piranhas in ihren Vorstädten

Die nicht viel weiter schauen als ihr Hass reicht

kurz davor sich gegenseitig aufzufressen

Die erst aggressiv werden, wenn sie zu zwölft sind

Allein, würden sie nicht mal den kleinen Finger beim Daumenketchen krumm machen

Lebewohl, den mittelmäßigen Jugendlichen, den schlimmsten von allen

Diese Weicheier vertragen nicht mal die geringsten Anschiss

Lebewohl, den Bonzenkindern, die alles besitzen, aber nichts damit anzufangen wissen

Gib ihnen ein Eden, sie machen dir eine Hölle draus

Lebewohl, all den depressiven Lehrern

Du hast dein eigenes Leben verkackt, wie willst du meine Söhne erziehen?

Lebewohl, den Streikenden und ihrer CGT

Die weniger Zeit damit verbringen Lösungen zu suchen als beschissene Slogans

Denen man das Versagertum in ihren Jogginghosen ansieht

Die jede Demonstration in ein Dorffest verwandeln

Lebewohl den Journalisten, die die Bilder so darstellen wie sie wollen

sie würden ihre eigene Mutter verkaufen um ein bisschen Auflage abzusetzen

Lebewohl, der Hausfrau vor ihrem Bildschirm

Die bereitwillig den Dreck frisst, den man ihr in den Rachen schmeißt

Die keine Fragen stellt, solange sie konsumiert

Die sich nicht mal mehr wundert, wenn ihr Mann sie schlägt

Lebewohl, diesen Gutmenschenvereinen

Diesen Diktatoren des guten Gewissens

Froh darüber, wenn man ihnen Unrecht zufügt

Gewonnen hat dann der, der am härtesten verurteilt

Lebewohl, den verkappten Lesben, völlig überdreht

Die in ihrer Weiblichkeit eine Daseinsberechtigung suchen

Lebewohl, denen die durch ihre Sexualität hindurch leben

Auf Wägen tanzen? Ist das euer Stolz?

Die Glücksbärchis und ihre Regenbogenmacht

Die mich glauben lassen wollen, hetero sein ist von gestern

Sowas von… Sowas von empfindlich

Um zu beweisen dass man nicht homophob ist muss man bald Schwänze lutschen

Leb’ wohl meine Nation

All diese Unfähigen in den Ämtern

Diese Könige des Nichtstuns

Mit ihren abstoßenden Gebäuden

Die absichtlich zu Zeiten geöffnet haben, zu denen kein Mensch kann

Mähähähhh… All diese erbärmlichen Schafe

Änder' eine Funktion in ihrem Programm, sie melden sich arbeitslos

Mit ungefähr dem gleichen IQ wie diese Drecksbullen

Die keinen Satz außerhalb ihres dreckigen Polizeisprechs bauen können

Lebewohl den Politikern, davon zu reden wäre Zeitverschwendung

Das ganze System ist völlig inkompetent

Lebewohl den Sekten, Lebewohl den Religiösen

Denen, die mir Regeln aufzwingen wollen, damit ich besser lebe

Lebewohl den Säufern, die nie nach Hause gehen

Die sich lieber von den Automaten abzocken lassen

Lebewohl den schmierigen Bankern,

Die Welt gehört ihnen

Lebewohl all den Geknechteten, die ihnen aus der Hand fressen

Wenn ich das Erste anschalte, verstehe ich, dass ich hier nichts zu suchen hab

Lebewohl dem Frankreich von Josephine Ange-Gardien

Lebewohl den Hippies, ihre Naivität wird nichts ändern!

Lebewohl den Sadomasos, den Swingerm und all diesen kranken Leuten

Lebewohl, diesen engagierten Pseudo-Künstlern

Jede Menge demagogische Banalitäten in der Luftröhre

Moralapostel-Sängern zuzuhören geht mir auf den Sack

Versuch gute Texte zu schreiben bevor du sie predigst

Lebewohl, den kleinen Mongos, die nur noch in Chatsprache sprechen

Lebewohl, den Illegalen, den Pennern, all diesem Schmutz

Ich hasse sie! Die Sportler, die Hooligans im Stadion,

Die Städter, die Bauern in ihrem Stall

Die Ausgegrenzten, die Respektierten

Die Arbeitslosen, die Festangestellten

Die Genies, die einfachen Leute

Vom größten Schuft bis zur Ehrenmedaille

Von der ersten Dame bis zur letzten Transe des Landes!

*Explosion*

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Orelsan
  • country:France
  • Languages:French, English
  • Genre:Hip-Hop/Rap
  • Official site:http://www.orelsan7th.com/
  • Wiki:https://fr.wikipedia.org/wiki/Orelsan
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