Heute wird er letzte Tag meiner Existenz
Das letzte Mal, dass ich meine Augen schließe
Meine letzte Ruhe
Ich habe lange einer Lösung für dieses Ärgernis gesucht
Jetzt erscheint es mir ganz offensichtlich
Vorbei eine Kopie zu sein,
Vorbei die Monotonie, die Lobotomie
Heute, ziehe ich weder Hemd noch Krawatte an
Ich gehe nicht auf Arbeit, ich gebe nicht die Pfote
Lebewohl, den Büroangestellten und ihren geordneten Leben
Wenn du deins vermasseln könntest, das würde ihnen passen
Das nähme ein bisschen Platz in ihren kleinkarierten Gehirnen ein
Das würde sie in ihrer Mittelmäßigkeit bestärken
Lebewohl, den speckigen Vertretern
Die nie Wasser trinken als ob sie nicht nass werden wollen
Die Vertriebler, die nach After-Shave und Cassoulet (südfranzösischer Bohneneintopf) riechen
Schmier’ Majo auf ihre Aktentasche - sie würden es fressen
Lebewohl, den alten senilen Buchhaltern
Lebewohl, den dämlichen Sekretärinnen und ihren stumpfen Gesprächen
Lebewohl, die jungen Absolventen, gerade frisch diplomiert
Die Leichen anhäufen würden, um es bis zum Gipfel zu schaffen
Lebewohl, all den großen CEOs
Versuch deinen goldenen Fallschirm zu öffnen
Wenn du dich aus dem Fenster stürzt
Sie machen ihre Kohle auf Kosten verzweifelter Angestellter
Und spielen die aufgescheuchte Jungfrau, wenn sie festgenommen werden
All diese Söhne von irgendwem, diese Söhne einer versnobten Hure
Die drei Viertel des weltweiten Reichtums unter sich aufteilen
Lebewohl, den kleinen Chefs, diese bürgerlich angepassten Proleten
Die dir Urlaubstage abtrotzen, um ihre Sommerferien zu bezahlen
Lebewohl den Arbeitern, diesem abgelaufenen Produkt
Das ist das Gesetz des Marktes Kumpel, du taugst nur dazu gefeuert zu werden
Das hindert dich daran deine grässliche Göre zu mästen,
Die von einem Feuerwehrmann flachgelegt wird; die als Friseuse enden wird
Lebewohl, dem Land und seinen schmutzigen Familien
Den Schweinen so nah kurz davor die Maul- und Klauenseuche einzufangen
Diese ganzen Alten, diese Klatschweiber, die sich gegenseitig fertigmachen
Diese alten Geizhälse und ihre Pfennigfuchserei
Lebewohl, dem tiefsten Frankreich
Zutiefst stupide, gierig, nutzlos, verfault
Es ist vorbei, ihr seid ein Jahrhundert zu spät!
Keiner braucht mehr eure Inzestbande
Lebewohl, all den eingebildeten Leuten aus der Hauptstadt
Die jedes Mal, wenn sie mit dir reden, versuchen zu beweisen, dass sie was Besseres sind
All die Spasten in der Werbung, der Finanz, der Kommunikation
im Fernsehen, in der Musik, in der Mode
Diese Pariser, niemals zufrieden, verlogenes Pack
falsch kultiviert, kaum intelligent
Diese Klone, die denken sie haben das Monopol des guten Geschmacks
Die mit Verachtung auf die Provinz herabblicken
Lebewohl den Menschen aus dem Süden, verblödet von ihrer brennenden Sonne
Ihr einziges Lebensziel ist die dritte Halbzeit
Gastfreundlich, angeblich, sie ficken dich mit ihrem Lächeln
Du siehst es an der Art, wie sie Auto fahren
Lebewohl, den neuen Faschisten
die ihre verkacktes Leben mit faschistischen Idealen rechtfertigen
Neo-Nazi geworden weil du keine Leidenschaft hattest
Anstatt SS zu spielen - such dir eine Beschäftigung
Lebewohl, den Piranhas in ihren Vorstädten
Die nicht viel weiter schauen als ihr Hass reicht
kurz davor sich gegenseitig aufzufressen
Die erst aggressiv werden, wenn sie zu zwölft sind
Allein, würden sie nicht mal den kleinen Finger beim Daumenketchen krumm machen
Lebewohl, den mittelmäßigen Jugendlichen, den schlimmsten von allen
Diese Weicheier vertragen nicht mal die geringsten Anschiss
Lebewohl, den Bonzenkindern, die alles besitzen, aber nichts damit anzufangen wissen
Gib ihnen ein Eden, sie machen dir eine Hölle draus
Lebewohl, all den depressiven Lehrern
Du hast dein eigenes Leben verkackt, wie willst du meine Söhne erziehen?
Lebewohl, den Streikenden und ihrer CGT
Die weniger Zeit damit verbringen Lösungen zu suchen als beschissene Slogans
Denen man das Versagertum in ihren Jogginghosen ansieht
Die jede Demonstration in ein Dorffest verwandeln
Lebewohl den Journalisten, die die Bilder so darstellen wie sie wollen
sie würden ihre eigene Mutter verkaufen um ein bisschen Auflage abzusetzen
Lebewohl, der Hausfrau vor ihrem Bildschirm
Die bereitwillig den Dreck frisst, den man ihr in den Rachen schmeißt
Die keine Fragen stellt, solange sie konsumiert
Die sich nicht mal mehr wundert, wenn ihr Mann sie schlägt
Lebewohl, diesen Gutmenschenvereinen
Diesen Diktatoren des guten Gewissens
Froh darüber, wenn man ihnen Unrecht zufügt
Gewonnen hat dann der, der am härtesten verurteilt
Lebewohl, den verkappten Lesben, völlig überdreht
Die in ihrer Weiblichkeit eine Daseinsberechtigung suchen
Lebewohl, denen die durch ihre Sexualität hindurch leben
Auf Wägen tanzen? Ist das euer Stolz?
Die Glücksbärchis und ihre Regenbogenmacht
Die mich glauben lassen wollen, hetero sein ist von gestern
Sowas von… Sowas von empfindlich
Um zu beweisen dass man nicht homophob ist muss man bald Schwänze lutschen
Leb’ wohl meine Nation
All diese Unfähigen in den Ämtern
Diese Könige des Nichtstuns
Mit ihren abstoßenden Gebäuden
Die absichtlich zu Zeiten geöffnet haben, zu denen kein Mensch kann
Mähähähhh… All diese erbärmlichen Schafe
Änder' eine Funktion in ihrem Programm, sie melden sich arbeitslos
Mit ungefähr dem gleichen IQ wie diese Drecksbullen
Die keinen Satz außerhalb ihres dreckigen Polizeisprechs bauen können
Lebewohl den Politikern, davon zu reden wäre Zeitverschwendung
Das ganze System ist völlig inkompetent
Lebewohl den Sekten, Lebewohl den Religiösen
Denen, die mir Regeln aufzwingen wollen, damit ich besser lebe
Lebewohl den Säufern, die nie nach Hause gehen
Die sich lieber von den Automaten abzocken lassen
Lebewohl den schmierigen Bankern,
Die Welt gehört ihnen
Lebewohl all den Geknechteten, die ihnen aus der Hand fressen
Wenn ich das Erste anschalte, verstehe ich, dass ich hier nichts zu suchen hab
Lebewohl dem Frankreich von Josephine Ange-Gardien
Lebewohl den Hippies, ihre Naivität wird nichts ändern!
Lebewohl den Sadomasos, den Swingerm und all diesen kranken Leuten
Lebewohl, diesen engagierten Pseudo-Künstlern
Jede Menge demagogische Banalitäten in der Luftröhre
Moralapostel-Sängern zuzuhören geht mir auf den Sack
Versuch gute Texte zu schreiben bevor du sie predigst
Lebewohl, den kleinen Mongos, die nur noch in Chatsprache sprechen
Lebewohl, den Illegalen, den Pennern, all diesem Schmutz
Ich hasse sie! Die Sportler, die Hooligans im Stadion,
Die Städter, die Bauern in ihrem Stall
Die Ausgegrenzten, die Respektierten
Die Arbeitslosen, die Festangestellten
Die Genies, die einfachen Leute
Vom größten Schuft bis zur Ehrenmedaille
Von der ersten Dame bis zur letzten Transe des Landes!
*Explosion*