Es schimmert in den Wolken und glitzert im See,
es ist hell über den Stränden und Halbinseln.
Und um mich herum steht der herrliche Wald so grün,
hinter dem schaukelndem Gras der Wiesen.
Und mit Sommer und Schönheit und dem Klang des Wald-
windes steht meine Heimat und begrüßt mich froh.
Sei mir gegrüßt! Aber wo ist meines Vaters Hof,
es ist leer hinter der Ahornallee.
Es ist leer, es ist verbrannt, es ist verfallen und kalt,
da wo es lag, liegen die Felsplatten bloß,
Aber darüber schwebt die Erinnerung im kühlen Wind,
und die Erinnerung ist alles was noch da ist.
Und ich bin es, der sah, einen Giebel so weiß
und ein geöffnetes Fenster darin.
Es klang wie ein Piano, mit einem heiteren Stück,
von einem Lied mit schöner Melodie.
Und es ist als ob es meines Vaters Stimme wäre,
als er noch glücklich und jung war.
Bevor das Lied verstummte in seiner todkranken Brust
und sein Leben traurig und schwer wurde.
Es ist leer, es ist verbrannt, ich will mich niederlegen,
beim See, um zu hören was er sagt.
Über das Alte, das verging, während die Zeit verrann,
über das Alte im Alstertal.
Und seine traurige und murmelnde Antwort die er gab,
so leise als wär´s nur geträumt:
"Es ist vom Winde verweht, seit zwanzig langen Jahren,
es ist tot und begraben und vergessen.
Wo du dich an liebe Gestalten und Anblicke erinnerst,
da steht die Leere öde und kahl.
Und das ewige Wiegenlied ist alles was noch ist
von dem Alten im Alstertal."