Getragen durch den Hauch des Traums landete eine schwarze Taube auf meine Hand.
Ich habe, wer weiß warum, diesen Morgen müde empfängt.
Als ob ich auch mit ihr geflogen wäre, mit schweren, bleiernen Flügeln
und die versteckte Welt hinter den goldenen Wolken gesehen hätte.
Wenn ich jung sterbe, pflanze mir am Grab nur Rosmarin ein,
und lass es nicht zu, dass daraus einen traurigen dritten Akt machen.
Sie sollen keine Reden für mich halten, sie sollen jemandem anderen Lorbeerkränze machen.
Wenn ich jung sterbe, gestoppt im Schritt und im Traum.
Oh, umarme mich jetzt, stark, so gut wie du kannst,
und gib mich nicht dem schwarzen Vogel.
Oh nein, mach dir keine Sorgen, es wird im Nu vergehen,
ich bin nur ein bisschen verrückt und verliebt.
In meinen Adern siedelt der lang anhaltende Norden
und ich weiß es selbst manchmal nicht was mit ihm los ist.
Warum dreht er durch, aus dem Glück webt er Wehmut,
ach, meine einfache slawische Seele.
Mich erschrickt der Glanz von Millionen Kerzen, die am Himmel angezündet werden.
Wo hat das Ganze ein Ende? Für wen haben sie so einen tiefen Brunnen gegraben?
Warum passiert das Ganze? Entscheidet der Mensch überhaupt irgendwas
oder sind wir da nur wegen dem Gleichgewicht zwischen den Sternen?
Oh, umarme mich jetzt, stark, so gut wie du kannst,
und gib mich nicht dem schwarzen Vogel.
Oh nein, mach dir keine Sorgen, es wird im Nu vergehen,
ich bin nur ein bisschen verrückt und verliebt.
In meinen Adern siedelt der lang anhaltende Norden
und ich weiß es selbst manchmal nicht was mit ihm los ist.
Warum dreht er durch, aus dem Glück webt er Wehmut,
ach, meine einfache slawische Seele.