Señor, Señor, habt Ihr eine Ahnung, wo wir hingehen,
Sind wir auf dem Weg nach Armageddon?
Und kann es sein, dass ich hier schon einmal war?
Sagt, was meint Ihr, ist da irgendetwas dran, Señor?
Señor, Señor, wisst Ihr, wo sie sich versteckt hält,
Wo gerade ihr Schatten hinfällt?
Find' ich sie in einer Woche, einem Monat, einem Jahr?
Find' ich sie überhaupt noch einmal, Señor?
Hey, das Unwetter bläst immer noch auf dem Oberdeck,
Und sie trägt ein Kreuz aus Eisen an einer rostigen Kette.
Und die Kirmesband im Niemandsland spielt Marschmusik,
Wo sie mich in den Arm nahm und sagte: „Vergiss mich nicht!“
Señor, Señor, ich seh' einen buntbemalten Wagen,
Rieche den Atem von einem Drachen,
Doch die Ungewissheit hier, die ist der Horror,
Und dass keine Sau mehr weiß, wo's langgehen soll, Señor.
Stimmt: Das Letzte, was ich sah, ehe ich auf die Knie fiel,
War die Zugladung Idioten, die im Magnetfeld stecken blieb.
Ein Zigeuner mit 'ner Lumpenfahne und 'nem Ring, der glänzt,
Sagt: „Das hier ist kein Traum, jetzt wird es wirklich ernst.“
Señor, Señor, Herzen sind heutzutage aus Leder,
Nur einen Moment, dann geht es wieder,
Noch eimal Luft geholt, dann komm' ich wieder klar.
Von mir aus kann es weitergehen, Señor.
Señor, Señor, am besten schmeißen wir den Tisch um,
Stecker raus, und machen uns dünn,
Hier haben wir sowieso schon lange nichts mehr verloren.
Sagt, worauf warten wir hier eigentlich noch, Señor?