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Schrei lyrics
Schrei lyrics
turnover time:2024-11-15 03:20:45
Schrei lyrics

Müde schleppt sich, übersättigt

Ein träger Mann durch leeres Land

Kalt und einsam, matt und traurig

Ein leerer Mann am weiten Strand

Hass und Liebe, Zweifel und Neid

Treiben ihn nachts durch die Stadt

Ein depressiver Egoman

Der lautlos schreit:

Ich hatte alles, ich hatte alles, warum hab ich es nicht mehr?

Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel, viel zu viel für mich

Jede Lüge, jede Träne

treibt ihn weiter raus aufs Meer

Ein kleiner Kahn auf hoher See

Der gern ein Schlachtschiff wär

Kein Land im Augenwinkel mehr

Doch er wünscht es sich so sehr

Und er schreit

um sein Leben

Verzweiflung ist ein hartes Wort

Sein Blick irrt wirr von Frau zu Frau

Feindesland an jedem Ort

Am Abend färbt sich alles blau

Kaltes Glas an seinen Lippen

Hartes Metall an seiner Stirn

Ein suchtzerfressner Schutzbesessner

Der lauthals schreit:

Ich habe nichts, ich habe nichts, von dem was wichtig ist

Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel, viel zu viel für mich

Ein viel zu kleines Boot mit viel zu dünnen Wänden

Eine elende Woche, ne quälende Woche beginnt zu enden

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