[1. Strophe]
Wenn am Tischherd dro'm des Dommerl stockt, dann is‘ wieder soweit
Is erste moi da Diesel flockt, is do die koite Zeit
Jetzt wo die Schatten länger wer'n, die Asterl braun und dirr
Da Stoiknecht scho die Moaschn wiagt, steht Weihnocht vor da Tia
Da Stoiknecht scho die Moaschn wiagt, steht Weihnocht vor da Tia
[Refrain]
Scheitlknian1 am Weihnochtsobend, wie friahaszeit daham
Da Voda sauft, die Muata want, unterm Weihnochtsbam
Scheitlknian am Weihnochtsobend, wie's früher immer woar
Mei Wödbüd is so wia mei Hof scho über hundert Joah
Mei Wödbüd is so wia mei Hof scho über hunder Joah
[2. Strophe]
Des Großmuaterl stapft in die Stubn, und sogt „Heit gibt’s an Fisch“
Da Opa schleicht zum Dirnderl hin, greift owe unter‘n Tisch
Dem Knecht, dem is des goa net recht, sogt „s‘ Dirndl des gheat mi
I häng da ba die Eier auf, und d’Finger brich i di
I häng da ba die Eier auf, und d’Finger brich i di“
[Refrain]
He Oide, bring ma Bier, he Oide bring ma Bier
Schatzi heit is Weihnocht'n, he Oide bring ma Bier
[3. Strophe]
Draußen bumperts bei da Tür, drei Kini san jetzt do
„Da Mohr der kummt mir nicht ins Haus, sui woatn draußt beim Klo“
Bei Beischlkeks und Kerzenschein, is a recht gmiatli wor'n
Daweil is hoit da Melchior beim Plumpsklo draußt erfroren
Daweil is hoit da Melchior beim Plumpsklo draußt erfroren
[Refrain]
Scheitlknian am Weihnochtsobend, wie friahaszeit daham
Da Voda sauft, die Muata want, unterm Weihnochtsbam
Scheitlknian am Weihnochtsobend, wie's früher immer woar
Mei Wödbüd is so wia mei Hof scho über hundert Joah
Mei Wödbüd is so wia mei Hof scho über hunder Joah
1. Früher angewandte Züchtigungsmethode für Kinder, bei der man längere Zeit auf einem spitzen Holz (Holzscheit) knien musste