Die Uhr schlägt drei, mein Glas ist leer.
Soeben fuhr die letzte Bahn.
"Wann hatten Sie zuletzt Verkehr?",
Spricht mich ein Mensch von hinten an.
Er spricht von Mozart, Brecht und Wolfgang Borchert
Von Bukowski, Schiller, Goethe und Euklid
Erzählt vom Schach und dass er selbst oft räuchert,
Und plötzlich singt er lauthals dieses Lied:
Schön, dass Du da bist
Verweile Augenblick, du bist so schön
Warum muss es vorbei sein?
Warum muss alles Schöne auch vergehen?
Was bleibt ist Vergangenheit,
Erinnerung an längst vergangene Zeit,
Und wenn wir uns nicht wiedersehen
Ist Erinnerung, alles was uns bleibt,
Alles was uns bleibt.
Nun liegt er da in diesem Holz,
Der arme Kerl, er war doch gut.
Mit seinem Wissen ohne Stolz
Gab er den Ängstlichen oft Mut.
In seinen Worten klang fast stets der Sommer:
Kurze Hosen, Lagerfeuer, Blick auf's Meer.
Auch wenn er manchmal ohne Punkt und Komma,
Aber ach mein Freund, Du fehlst mir wirklich sehr.
Schön, dass Du da warst,
Verweil doch Augenblick, es war so schön,
Warum muss es vorbei sein?
Warum muss alles Leben auch vergeh'n?
Was bleibt ist Vergangenheit
Erinnerung, an längst vergangene Zeit,
Und wenn wir uns nicht wiedersehen,
Ist Erinnerung alles was uns bleibt,
Alles was uns bleibt,
Alles was uns bleibt.