Dort habe ich eine schreckliche Frau geliebt,
mit tränenden Augen vom immerwährenden Rauch
dieser Stadt, eingepfercht zwischen
Symbolen des Winters.
Dort habe ich gelernt, mich mit Häuten vor der Kälte zu schützen
und mich dann mit meinem Körper in den Nieselregen zu werfen,
in die Hände des schweren und weißen Nebels,
in geheimnisvollen Straßen.
Das ist nicht tot,
das haben sie mir nicht getötet
nicht durch die Entfernung
nicht durch den schändlichen Soldaten1.
Dort zwischen den Hügeln hatte ich Freunde,
die inmitten der Rauchbomben wie Brüder waren.
Dort hatte ich mehr als vier Dinge
die ich mir immer gewünscht hatte.
Dort wurde unser Lied klein
inmitten der verzweifelten Menge:
ein machtvoller Gesang der Erde,
sie war es, die am meisten sang.
Bis dorthin folgte mir wie ein Schatten
das Gesicht dessen, den man nicht mehr sah,
und in mein Ohr flüsterte mir der Tod
daß er bald schon kommen würde.
Dort spürte ich einen Hass, eine Scham,
bettelnde Kinder im Morgengrauen,
und den Wunsch, jede Gitarrensaite
gegen einen Sack Patronen einzutauschen.
1. Pinochet