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Sandlerkönig Eberhard lyrics
Sandlerkönig Eberhard lyrics
turnover time:2024-11-16 17:56:19
Sandlerkönig Eberhard lyrics

Ein wahrer Musterknabe war der Eberhard,

nach Schwiegermutterart.

Im Kirchenchor und als Student stieg er steil empor,

bis er sein Herz verlor!

Ihr Name, der war Julia, sie brach ihm das Herz.

Doch als sie ihn dann verließ, warf er sein junges Leben abgrundwärts!

Schon bald sah man den Eberhard,

das Auge rot, die Leber hart,

immer tiefer in die Gosse sinken.

Sein Äußeres war dubios,

arbeits- und auch obdachlos

war er und fing schon langsam an zu stinken.

Doch ganz egal, wie tief er fiel,

der Eberhard verfiel mit Stil,

er war ein Sandler ganz besond’rer Art.

Der einzige vom Südbahnhof,

der statt Fusel Glühwein soff,

das war der Sandlerkönig Eberhard!

Legt er im Park sich nachts zur Ruh,

deckt er sich mit dem „Spiegel“ zu

und traurig denkt er an die Zeit zurück.

Er schaut sich das Foto an,

des er kaum noch halten kann.

Die Julia, die war sein ganzes Glück!

[Refrain:]

Er war der Sandlerkönig, er war wie der Wein,

ein Vagabondo del amor, so echt und rein.

Er war der Sandlerkönig, er war wie der Wein,

doch wie bei Romeo und Julia – es hod net soll’n sein!

Der Sandlerkönig Eberhard

macht vor dem Tresen an Spagat,

da sieht er plötzlich eine Sandlerin.

Obwohl sie nicht nach Flieder riecht,

der Eberhard gleich niederbricht.

Es zieht ihn einfach magisch zu ihr hin!

Er sagt zur ihr: „Pardon, Madam,

könnt i a Zigarett’n ham?“

und er schenkt ihr einen tiefen Blick.

Auf einmal schreit er: „Jessas na!

Meiner Seel – die Julia!“

Es ist die Liebe auf den letzten Tschick!

[Refrain:]

Er war der Sandlerkönig, er war wie der Wein,

ein Vagabondo del amor, so echt und rein.

Er war der Sandlerkönig, er war wie der Wein,

doch wie bei Romeo und Julia – es hod net soll’n sein!

Die beiden soffen Hand in Hand

im Glücksrausch alles durcheinand,

Fusel, Spiritus und Methanol.

Doch die Feier währt‘ nur kurz,

die Juli kriagt an Lebersturz,

rülpst und sagt dem Dasein „Lebe wohl“!

Der Eberhard rief: „Liebste Mein!

Bist du nicht, will auch ich nicht sein!“

und nimmt den Todessaft aus ihrer Hand.

Weil ihm im Leben nichts mehr bleibt,

hat er sich mit dem Rest entleibt.

Wos was i, vielleicht san’s jetzt beinand?

[Refrain:]

Er war der Sandlerkönig, er war wie der Wein,

ein Vagabondo del amor, so echt und rein.

Er war der Sandlerkönig, er war wie der Wein,

doch wie bei Romeo und Julia – es hod net soll’n sein!

Na, na!

Es hod net soll’n sein!

Er war der Sandlerkönig, er war wie der Wein…

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