Irgendwann kommt für jeden der Moment, an dem er einen Schmerz fühlt, den er teilen muß
Und die schlechten Zeiten zu verarbeiten
Ist am schwersten, wenn Erinnerungen daran bleiben
In Zeiten wie jenen können wir alle das Radio gut gebrauchen
Denn von den Lippen eines alten Sängers
Teilen wir die Sorgen, die uns schon wohlbekannt sind
Schalt sie ein, schalt sie ein
Schalt diese traurigen Lieder ein
Wenn keine Hoffnung mehr besteht
Wähl den Sender und schalte sie ein
Spüre ihre sanfte Berührung
Wenn sie in dein Zimmer strömen
Wenn keine Hoffnung mehr besteht
Sagen traurige Lieder so viel aus1
Wenn jemand anders genug leidet, es auf Papier zu bannen
Wenn jedes einzelne Wort einen Sinn ergibt
Dann ist es leichter, solche Lieder um sich zu haben
In jener Zeile, die dich schließlich im Innersten berührt, liegt der Impuls, der dich wieder auf die Beine bringt
Und es fühlt sich so gut an, wenn es so weh tut
Und man gerade genug leidet, um den Blues zu singen
Traurige Lieder, sie sagen
Traurige Lieder, sie sagen
Traurige Lieder, sie sagen
Traurige Lieder, sie sagen so viel aus
1. Oder noch abstrakter: "Traurige Lieder geben uns so viel".