Cerise bürstete ihr langes Haar sanft nach unten
Es war Karnevalsnachmittag,
als sie es sanft nach unten bürstet.
Ruben klimperte auf seiner bemalten Mandoline.
In ihr war ein hübsches Gesicht aus Jade eingearbeitet.
Er spielte auf dem Karnevalsumzug.
Cerise verkleidete sich als weisser Pierrot
als eine tödliche Vorahnung sie fest packte.
Cerise, sei vorsichtig heute Nacht!
Ruben, Ruben sag mir die wahre Wahrheit,
Ich habe Angst und ich weiß nicht warum.
Gibt es für dich ein anderes Mädchen?
Wenn du in mein Herz sehen könntest,
würdest du wissen, dass es wahr ist.
Da gibt es keine, Cerise, außer dir
Außer dir.
Ich schwöre es bei meiner eigenen Seele;
wenn ich lüge, soll ich tot umfallen.
Wenn Ruben auf seiner bemalten Mandoline spielte,
hielt der Luftzug an, um zuzuhören,
bevor er seines Weges weiterzog.
Die Maskerade begann, als endlich die Dämmerung erwachte.
Wie Wellen brachen sich die Tänzer an der Bühne
zum Klang der bemalten Mandoline.
In die Menge hinaussehend, wer steht dort?
Die süße Ruby Claire starrte auf Ruben.
Starrte auf Ruben.
Sie war als Pierrot in Rot verkleidet
und ihr Haar hing sanft herab.
Die Menge drängte um sie herum.
Ruby stand da, als wäre sie alleine.
Rubens Lied nahm einen anderen Ton ein
und er spielte es nur für sie.
Das Lied, das er spielte, war der Karnevalsmarsch.
Jede Note zerschnitt einen Faden von Cerises Schicksal.
Schnitt hindurch wie eine Klinge.
Ruben spielte auf seiner bemalten Mandoline
als Ruby erstarrte und zu Stein wurde,
denn die Saiten spielten von alleine.
Cerises Stimme kam aus dem Gesicht auf der Mandoline
und sang: Ruben, Ruben, sag mir die Wahrheit,
denn ich habe niemanden außer dir
Wenn du in mein Herz sehen könntest
würdest du wissen, dass es wahr ist.
Da ist keine, Cerise, außer dir - außer dir.
Ich schwöre es bei meiner Seele
Wenn ich lüge, soll ich tot umfallen * * *
Die Wahrheit der Liebe
muß ein ungesungenes Lied erzählen
Dem Weg der Liebe musst du blind folgen,
ohne einen Blick zurück.
Ruben lief durch die Straßen
New Orleans bis zum Morgengrauen
Cerise so leicht in seinen Armen
und ihr Haar hing sanft herab.