Denk, dass ich tanze mit Andersson,
lüttes Ding, lüttes Ding, mit Fritjof Andersson!
Denk, eine so populäre Person
hier im Tanzsalon!
Denk, so ein Leben so bunt, wie ich hör!
Sagt mir, wie fühlt man sich so als Charmeur,
Seemann und Musiker, Cowboy, Artist,
das ist wohl nimmermehr trist?
Nein, niemals trist, Fräulein Rose,
hat man ‘s als Ihr Kavalier.
Und wenn auch manches ist Pose,
bleibt unvergessen Ihr mir!
Ihr seid die Muse vom Berg Helikon,
ja, Fräulein Rosa, in Haltung und Ton –
und um die Schultern die Locken als Kranz
und warmer Augenglanz.
Ich inspirere Herrn Andersson,
lüttes Ding, inspirere Fritjof Andersson,
kriege ich gar meinen eignen Song,
lüttes Ding, zum Lohn?
“Rosa beim Ball” wär der Name pur,
Anfang in Moll und Finale in Dur.
Wann wird es fertig, dieses Gedicht
wenn Ihr es dichtet für mich?
Das Lied über Euch, Fräulein Rosa,
habt Ihr heut abend am Tisch.
Während wir sprechen in Prosa
dicht’ ich die Verse Euch frisch.
Wie wenn ich küsste die Wange Euch lind,
spür ich von Linden die Düfte im Wind,
Linden am Steig taucht der Mond in sein Licht –
Rosa, ich liebe Dich!
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Übersetzung: Klaus-Rüdiger Utschick