Reicher Mann, reicher Mann, bekamst das ganze gute Land
Nichts ist übrig als schlechtes Land für den armen Mann
Des reichen Mannes Geld, des reichen Mannes Schule
Machte man den armen Mann zu des reichen Mannes Deppen?
Reicher, reicher Mann, nie hast du schmutzige Hände,
Nie hältst du einen Pflug, der den Ackerboden umbricht.
Der arme Mann, er hält ihn Tag für Tag.
Machte man den armen Mann zu des reichen Mannes Sklaven?
Ich arbeite auf dem Feld bei Regen oder Sonnenschein.
Was kann ich sonst noch tun?
Ich habe nichts, noch hat er mich.
Sind wir des reichen Mannes Deppen?
Armer Mann, armer Mann, immer bist du ein armer Mann.
Sitz ich am Ende des Tages, dann bin ich ein müder Mann.
Des reichen Mannes Geld, des reichen Mannes Schule
Machte man den armen Mann zu des reichen Mannes Deppen?
Der reiche Mann ist besorgt wegen all der Geldausgaben,
Besorgt wegen der Steuern, die er der Regierung schuldet.
Da, am Zahltag, strahlt der arme Mann:
Sie können nicht mal einen mageren Groschen besteuern.
Gott liebt uns beide, Reiche und Arme gleichermaßen,
Liebt den einen wie den anderen, in seinen Augen sind wir gleich.
Er hat keine Günstlinge, das weiß ich,
Denn sagt es mir die Heilige Schrift.
Reichtum kann kein Haus im Himmel kaufen,
Nicht für alles Gold der Welt.
Glaube, auf gebeugten Knien, er kann kaufen -
Ein Zuhause in des Heilands Seele.
Reich und Arm, egal, kein Gut ohne die Flamme,
Ich meine die Flamme der Liebe, von Gott herabgesandt.
Wenn wir unseren Glauben an ihn verlieren,
Reich oder arm, dann sind beide Deppen.