Refrain der Liebe ...
Refrain, Farbe des Himmels, Duft meiner zwanzig Jahre
Garten voller Sonne, wo ich als Kind schon gerannt bin
Überall habe ich dich gesucht, mein ferner Geliebter,
Und auf den Wegen gelauert, wo du meine Hand gehalten hast
Die Tage sind vergangen und wir sind älter geworden
Die Liebe hat uns verletzt, die Zeit hat uns geheilt
Aber einsam und ohne Frühling
Streife ich vergeblich durch Wald und Flur
Sag, erinnerst du dich an unsere Liebe von damals?
Die Jahre vergehen im Fluge 1
Und über die Dächer meiner Freudlosigkeit strömt der Regen
Wohin sind die Schmetterlinge 2 verschwunden,
Die mein Herz gestohlen haben und meine Träume in deine Vergessenheit geraten ließen
Ich hätte gewollt, dass du zurückkommen würdest wie früher
Und mir Blumen ans Fenster bringst und deine Jugend in mein Heim
Refrain, Farbe des Himmels, Sehnsucht meiner zwanzig Jahre
Ärger, Melancholie, dass ich kein Kind mehr bin
Dafür aber einsam und weit von dir entfernt, auf den Wegen, auf denen du nicht bist
Ich laufe und weine um meine Liebe (meiner) zwanzig Jahre
1. lit: Schlag eines Flügels 2. eigentlich Karavelle: ein zwei- bis viermastiger Segelschifftyp des 14. bis 16. Jahrhunderts, mit dem Bild der Schmetterlinge im Bauch, schien mir diese Interpretation passender als die Metapher der Segelschiffe