Es gibt Träume, Versprechen,
Trugbilder, die hundertmal wiederkommen.
Bilder und Lippen,
Gesichter - wir sind nicht aus Holz.
Und all diese Briefe, die nicht aufhören,
Und diese Filme, und diese Bücher,
Diese Gedichte, die über nichts anderes sprechen,
Und diese Augen, diese Blicke, dieses Lächeln,
Das uns nur ein einziges Mal begegnet,
Diese Zeit, die vergeht,
All diese Worte, die ungesagt bleiben.
Wozu ist sie gut,
Diese Liebe, die in uns ist?
Wem schenken wir sie?
All diese Träume, die uns erschüttern.
Wenn sie für niemanden sind,
Wem bekennen wir sie?
Wozu ist sie gut?
Diese Musik, die man überall spielt,
Für wen erklingt sie?
Unser Körper, der schlägt, der kocht,
Wem geben wir ihn hin?
Wem bekennen wir das?
Es gibt Himmel, es gibt Abende,
Sterne, die uns Hoffnung geben,
Morgenstunden, es gibt Rosen,
Es gibt Melancholie, die das Dunkel überdeckt
Wie der Anfang einer Geschichte.
Ich will das Meer, die Sonne,
Fotos, die uns faszinieren.
Ich will um nichts weinen, will hoffen,
Warten und laufen,
Geben, ohne zu überlegen.
Wozu ist sie gut,
Diese Liebe, die in uns ist?
Wem schenken wir sie?
Diese Wut und diese Tabus,
Wenn das für niemanden ist,
Wem bekennen wir sie?
Wozu ist sie gut?
Dieses Leben, das wir leben, trotz allem,
Wem schenken wir es?
Warum sich bekämpfen bis zum Ende,
Wenn es für niemanden ist?
Wem ist es dann gewidmet?