Wer, wer sind diese Schatten hinter der Ecke?
Wir, wir sind in dieser nächtlichen Stadt
Keine Primaten mehr, aber noch keine Götter,
Klumpen von Molekülen, einige unter vielen anderen.
Wir werden (euch) senden was gescheitert ist - was schiefgegangen ist.1
Lass uns gehen, wirf alles Überflüssige weg!
Unerreichbar sind wir, schweben ein wenig; wir empfinden, doch wir sprechen nicht.
Sie erheben sich, gleiten sanft herab
Und zerfallen in Tausende winzige Funken -
Die Umrisse der Prediger von einfachen Teilen
Durch Verbote, Häuser, Leitungen und Brücken hindurch.
Diese Stadt funkelte oft mit ihren Lichtern,
Schwebte an uns vorbei, lockte mit der Dunkelheit
Und dem Linienchaos, Lichter überm Wasser; gibt es etwas Schöneres?
Wir wollen doch nicht ewig ein elendes Dasein fristen, jetzt sind w i r dran zu funkeln!
Die Wolken sind leicht, doch wir sind leichter als alle anderen,
Grazil entschwinden wir nach links und nach oben.
Wir treiben dahin auf dem Fluß, ohne Zweck und festes Ziel
Und kosten aus jeden Augenblick.
Alles hat sich zu leuchtend-konturlosen Flecken vermischt -
Die Schönheit ist nicht immer erklärbar oder verständlich...
Jemand, jemand ist grundlos grob zu uns,
Hegt einen Groll gegen uns2,
Versteckt seit langem die Bitterkeit tief im Herzen,
Doch all das ist so weit weg von uns!
Alles ist Unsinn, schieb' nicht die Schuld nicht auf Fantasiegestalten:
Sag' der Schwere Lebewohl!
Es gibt keine Arme, die lang genug wären, um uns von der Erde aus zu erreichen.
Sie erheben sich, gleiten sanft herab
Und zerfallen in Tausende winzige Funken -
Die Umrisse der Prediger von einfachem Glück
Durch Verbote, Häuser, Leitungen und Brücken hindurch.
Wir treiben dahin auf dem Fluß, ohne Zweck und festes Ziel
Und kosten aus jeden Augenblick.
Alles hat sich zu leuchtend-konturlosen Flecken vermischt -
Die Schönheit ist nicht immer erklärbar oder verständlich...
1. von: "накры́ться медным тaзом" - scheitern, Krach erleiden; die Satzstruktur ist hier nicht eindeutig2. wörtlich: einen giftigen Zahn wetzen