Die Prinzessin kann nicht schlafen
Und sie sieht raus in den Garten
Kaum gezwinkert, fällt sie tiefer
In den Brunnen ohne Boden
Sie fällt, sie fällt hinunter und tiefer
Nichts hält, nichts hält sie hier
Eine traumhafte Wiese verschlägt ihr den Atem
Sie riecht an den Blumen und kann's kaum erwarten
Sie träumt, sie träumt vom eigenen Prinzen
Versäumt, versäumt nichts mehr
Ihre goldenen Zeiten sind wohl vorbei
Doch für sie ist halt Silber viel mehr
Sie will nicht nur reich sein, denn es reicht ihr so sehr
Was sie fühlen kann, was sie halten kann
Sie findet einen roten und glänzenden Apfel
Doch hält sie nichts von Zauberei
Ihre eigenen Bilder vom Glück sind ihr heilig
Sie greift ihn und schlägt ihn entzwei
Ihre goldenen Zeiten sind wohl vorbei
Doch für sie ist halt Silber viel mehr
Sie will nicht nur reich sein, denn es reicht ihr so sehr
Was sie fühlen kann, was sie halten kann
Sie wird für immer bleiben und schreibt einen Zettel:
"Ich will nie mehr fort, nie mehr geh'n
Ich bleib', ich bleib' für immer im Brunnen
Ich bleib', ich bleibe hier
Meine goldenen Zeiten sind nun vorbei
Doch für mich ist halt Silber viel mehr
Ich will nicht nur reich sein, denn es reicht mir so sehr
Was ich fühlen kann, was ich halten kann
Meine goldenen Zeiten sind nun vorbei
Doch für mich ist halt Silber viel mehr
Ich will nicht nur reich sein, denn es reicht mir so sehr
Was ich fühlen kann, was ich halten kann"