Was einmal war, das ist vergangen,
Wie durch ein Gitter, Stück für Stück,
Hol'n mühevoll im Jetzt gefangen
Wir die Erinnerung zurück.
Das Leben fließt in langen Bändern,
Doch hat es Tiefe, ist auch breit -
Die Richtung können wir nicht ändern,
Doch was ist Richtung, was ist Zeit?
Unendlichkeit kennt keine Mitten,
Ihr Zentrum ist im Überall,
Die Richtung zählt man bis zur dritten,
Die vierte nennt man einfach Zeit.
Was würden wir, die Schatten, sagen,
Die wir in Raum und Zeit verflacht,
Würd' man ein Bällchen zu uns tragen,
Aus "andren Welten" hergebracht?
Wir sähen plötzlich es erscheinen,
Ein Punkt erst, später (!) würd's zum Kreis,
Die meisten würden es verneinen,
Ein Weiser nur, der's besser weiß.
Doch schauen wir einmal nach innen,
Vergessen, was man uns gelehrt,
Dann könnten wir uns auch besinnen
Auf das, was uns noch widerfährt...
Auch Zukunft hat Erinnerungen,
Nur sind wir darin nicht geübt,
Doch ist es uns einmal gelungen,
Dann lebt es sich ganz ungetrübt.