Die Rinde bis aufs Blut eingravieren,
Türe festnageln, sich einsperren.
Träume leben, zu lange aufbleiben,
Schatten beten und so lange laufen.
Vergeblich sage ich mir, dass es Zeit braucht,
Vergeblich schreibe ich es Schwarz auf Weiß...
Egal was ich tue, egal wo ich bin:
Nichts tilgt dich, ich denk' an dich
Tage vergehen, leere Spuren
Mit der Vernunft doch ohne Liebe.
Mein Glück geht vorbei, die Winde wenden;
Die Abwesenheit bleibt, hartnäckig.
Vergeblich sage ich mir, dass es so ist,
Dass ohne zu altern, vergisst man nicht...
Egal was ich tue, egal wo ich bin:
Nichts tilgt dich, ich denk' an dich.
Und egal was ich lerne, ich weiß nicht
Warum ich blute, und du nicht.
Jede Wut, jeder König,
jeder Gott und jede Sperrkette werden bekämpft.
Aber was soll man tun, welche Macht,
Welche Waffe bricht die Gleichgültigkeit?
Es ist unfair, schlecht geschrieben,
Wie eine Beleidigung, mehr als eine Verachtung.
Egal was ich lerne, ich weiß nicht
Warum ich blute, und du nicht.