Paris im August
Vom September hinweggefegt
Wird unsere Liebe der heißen Jahreszeit
Traurig in Teile zerlegt
Und stirbt in ihrer Vergangenheit
Was konnt’ ich andres erwarten?
Meinem Herzen, von allem entleert,
scheint das einfach nur verkehrt
In Paris im Monat August
Aus Tränen und aus Lachen
Konnten wir unsere Liebe machen
Voller Furcht vor der Liebespein
Lebte sie so in den Tag hinein,
Jede Straße und auch jeder Stein
Schien zu sagen: Ich bin Dein!
Allein war’n wir hier auf der Welt
Und Paris im August nur so uns gefällt
Um Dir zu sagen dass ich dich liebe
So entfernt, wie du sein magst
Ein Stück von mir – und ganz allein
So ganz allein dir angeklettet bliebe
Das andere Stück, ein Einzelgänger
Suchet jetzt noch überall
Dies hell blendende Licht,
das in Paris im August blitzend sticht
Gebe Gott, dass mein Traum,
Es sei ein wenig noch von dem August
Zu finden dort auf deiner Lippen Flaum,
In deinen Augen sei ein Rest noch von Paris
Zu sehen, unsere Lieb’ und Lust
Von Neuem sich entzünden ließ.
Alles von vorn! Würden gerne wir verkünden
Im Paris des Wonnemonates August