Ich bin zersplittert,
Und ließ ein jedes meiner Teilstücke woanders zurück.
Eines ließ ich versinken auf dem offenen Meer, an tiefster Stelle.
Ich zog an den Paddeln, entfernte mich
Und drehte mich nicht einmal um, um zurückzublicken.
Eines brachte ich auf den Gipfel der hohen Berge,
Damit keiner es rettet, es den Vögeln zum Futter wird.
Eines ließ ich in dieser kleinen Stadt, die ich nicht vergesse.
Ich konnte nicht wieder zurück, wer weiß
Vielleicht hätte ich es auch nicht gefunden, wäre ich zurückgekehrt.
Erst wurde ich umhergetrieben, verschlungen,
Dann ruhte ich, wurde still
Und für jedes Teilstück, das gegangen war,
Gebar ich ein Neues.
Noch stärker, noch ruhiger
Noch glücklicher, noch schweigsamer
Noch reifer, noch gekränkter
Noch einsamer, noch erschöpfter
Eines pflanzte ich beim Stamm eines bekannten Sauerkirschbaumes.
Ich konnte nicht fragen, ob er wuchs, ob er Ableger gab.
Eines vergaß ich bei einem geliebten Freund.
Ich verlangte es zurück, er gab es nicht.
Anscheinend hielt er nicht viel von mir.
Eines warf ich ins Feuer um einer großen Liebe willen.
Bewusst, gewollt und ich bereute es nie.