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Osternacht lyrics
Osternacht lyrics
turnover time:2024-11-07 22:36:39
Osternacht lyrics

Dort, wo ein Mensch gewaltsam einst zu Tode kam,

verbringen wir in jedem Jahr die Osternacht.

Wir haben hier, wo man so manches Leben nahm,

ein kleines Feuer unterm Galgenbaum entfacht.

Es ist so bitterkalt, lass uns die Flammen schüren!

Auf unsren Stirnen prangt ein schwarzer Drudenfuß,

den malten wir uns gegenseitig auf mit Ruß.

Wir sind verloren für die Welt, kannst du es spüren?

Halt mich fest, Bruder, halt mich fest!

Hörst du die Stimme, die mir keine Ruhe lässt?

Sie zieht mich stärker in den Bann,

als selbst des Meisters Macht es kann.

Ich muss ihm folgen, diesem glockenklaren Singen.

Halt mich zurück, Bruder, halt mich zurück!

Hier, wo die Knochen liegen unde der Galgenstrick.

Du lässt mich besser nicht mehr los,

dem dieses Sehnen wird zu groß.

Es kann nur eines Engels Lied so süß erklingen.

Mein Bruder, schüttle deinen Kopf nicht gar so ernst,

als ob du dächtest, dass ich nicht bei Sinnen bin!

Du flüsterst: „Freund, je früher du die Regel lernst

- die Mühle duldet keine Nebenbuhlerin -,

umso wahrscheinlicher wird sie es überleben

und desto früher schwinden Hoffnung und der Schein,

dass du dein Herz verschenken dürftest, sieh es ein:

Du bist nun auf Gedeih und auf Verderb vergeben.“

Halt mich fest, Bruder, halt mich fest!

Hörst du die Stimme, die mir keine Ruhe lässt?

Sie zieht mich stärker in den Bann,

als selbst des Meisters Macht es kann.

Ich muss ihm folgen, diesem glockenklaren Singen.

Halt mich zurück, Bruder, halt mich zurück!

Hier, wo die Knochen liegen unde der Galgenstrick.

Du lässt mich besser nicht mehr los,

dem dieses Sehnen wird zu groß.

Es kann nur eines Engels Lied so süß erklingen.

Hörst du die Bäume, wie sie flüstern, wie sie rauschen?

Verfluchter Wind, sei still, sonst höre ich sie nicht!

Ich würde jederzeit die Schwarzen Künste tauschen

gegen den Zauber, der aus ihrer Stimme spricht.

Halt mich fest, Bruder, halt mich fest!

Hörst du die Stimme, die mir keine Ruhe lässt?

Sie zieht mich stärker in den Bann,

als selbst des Meisters Macht es kann.

Ich muss ihm folgen, diesem glockenklaren Singen.

Halt mich zurück, Bruder, halt mich zurück!

Hier, wo die Knochen liegen unde der Galgenstrick.

Du lässt mich besser nicht mehr los,

dem dieses Sehnen wird zu groß.

Es kann nur eines Engels Lied so süß erklingen.

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